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Ref. DC 187(2016)

01.12.2016

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

Generalsekretär Jagland: Neue Strategie des Europarates betont Befähigungen nicht Behinderungen

Straßburg, 22.11.2016 – Im Vorfeld des Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen (3. Dezember) hat der Generalsekretär des 47 Mitgliedstaaten umfassenden Europarats europäische Regierungen dazu aufgerufen, sich auf die kürzlich verabschiedete Strategie in der Behindertenpolitik (2017-2023) zu stützen, um Menschenrechte für alle zu verwirklichen.

Generalsekretär Jagland erklärte: In den vergangen zehn Jahren wurde viel Fortschritt erzielt, aber wir haben die Differenz zwischen Rechtsnormen und täglicher Realität noch nicht überwunden.

Behinderte werden nach wie vor bei der Bildung und Beschäftigung stark diskriminiert. Außerdem haben sie ein höheres Risiko, Opfer von Gewalt oder Missbrauch zu werden.

„Wir müssen den Fokus von Behinderung auf Befähigung verlagern. Politische Entscheidungsträger müssen Vorschriften, Strategien und Verfahren entwickeln, die die Unabhängigkeit, Entscheidungsfreiheit und die vollständige und wirksame Teilhabe in allen Lebensbereichen von Behinderten gewährleisten. Unsere neue Strategie ist richtungsweisend.“

Die Strategie wird auf einer Konferenz in Zypern (27. und 28. März 2017) eingeführt.

Kontakte:

Daniel Höltgen, Sprecher des Generalsekretärs, Handy +33 6 68 29 87 51 @CoESpokesperson

Estelle Steiner, Sprecherin/Medienreferentin, Tel. +33 3 88 41 33 35, Handy +33 6 08 46 01 57 @EstelleSteiner